Sonntag, 8. Juni 2008

19. Alpen Open

Nun also ein kurzer Bericht zu den 19. Alpen Open in Gnadenwald.

Vom 30.5 bis 1.6 fanden in Gnadenwald die Alpen Open statt. Bereits am Donnerstag wurde der Task für Freitag aufgrund des Windes abgesagt.
Nach langen hin und her haben wir (Philipp, Manny als Betreuer und meine Wenigkeit) uns dann doch entschlossen daran teilzunehmen. Gesagt getan!
Wir haben uns am Freitag am Abend in Gnadenwald am Landeplatz getroffen und uns angemeldet.
Danach gab es ein paar Bier an der Bar (danke an die netten Mädls fürs Bier). Philipp und Manny machten sich anschließend noch auf den Weg in die City nach IBK. Mich hat es allerdings in den Skoda verschlagen.

Am nächsten Tag war um 9:00 Abreise zur Seegrube. Oben wurden wir mit einem super Blick auf Innsbruck belohnt!


Leider konnte die Rampe nicht genutzt werden (riesiges Zelt für die Soccer EM). Somit mussten die Drachen über ein Schneefeld etwas höher getragen werden.


Für einige erwies sich das als ein Problem, da diese bereits auf das Sommeroutfit umgestellt haben! Hier zum Beispiel der Reisinger Robert; man betrachte die Fußbekleidung*g*


Task 1:

Aufgrund der Wetterlage wurde am ersten Tag eine etwas kürzere Aufgabe geflogen (ca. 90 km). Von der Seegrube gings zur Hinterhon Alm, von dort wieder retour zur Seegrube, ca. 5km über den Landeplatz Richtung Osten und Landung in Gnadenwald.
Philipp und ich sind nach einer etwas längeren Wartezeit am Start (eine Russin hat sich etwas schwerer getan beim starten) gut weggekommen. Um Punkt 14:10 sind wir in den Startzylinder rein, ich auf direkten Weg zur ersten Wende. Philipp hat eine etwas andere Route gewählt, was sich als sinnvoller raus stellte. Hab dann auch bei der ersten Wende nicht aufgedreht und bin dann nach harten Kampf auf dem Weg zur zweiten Wende bei Absam abgesoffen. War zwar der erste auf der Wiese, bis ich jedoch abgebaut hatte, waren vier weitere Flex (unter ihnen auch der Friesenbichler Michi) und ein Atos bei mir. Der Friesi wurde abgehohlt und hat uns gütigerweise mitgenommen zum Landeplatz.
Dem Phil ist es etwas besser ergangen! Er hat die zweite Wende noch gemacht und ist auf dem Rückweg zum Landeplatz ebenfalls in Absam abgesoffen.

Am Abend haben wir dann bei der Sky Blue Party ordentlich abgefeiert (Details nur mündlich)!

Task 2:

Um 9:00 gings wieder ab auf die Seegrube. Das Wetter war um einiges besser als am Vortag. Daher war die Aufgabe mit 121 km zum Tschirgant (Imst) und wieder retour nach Gnadenwald auch etwas ausgiebiger als am Samstag. Jedoch hatte Phil noch ziemlich mit den Nachwehen vom Vorabend zu kämpfen.
Wir waren wieder bei den Letzten, die in die Luft gingen. Der Anfang war sehr zäh! Wir konnten uns dann aber doch gut bis zur Nordkette raufarbeiten. Ich wollt mir dann den Gurt etwas besser einrichten und als ich nach hinten schaue, sehe ich, dass sich ein Splint der Rettung verabschiedet hat und der halbe Container offen war. Die Freude über die Situation hielt sich sehr in Grenzen. Nach einer Überlegung hab ich mich dann doch entschieden direkt zum Landeplatz zu fliegen. Dort angekommen feuerte ich als erstes den Helm einen halben Kilometer weg um mal kurzfristig Dampf abzulassen. Nach einer "Frusthalben" und ein paar Worte mit Manny, Mascher Christoph und Bodner Franz (die letzten beiden ebenfalls Flieger des SDFC) ging es dann ans Abbauen. Zwischenzeitlich hat noch ein Innsbrucker Flieger aufgrund eines fehlgeschlagenen Landeanfluges drei Autos umradiert (der Pilot wurde zwar mit der Rettung abtransportiert, es dürfte ihn jedoch nicht allzu schlimm erwischt haben; im Gegensatz zu den Autos).
Kurze Zeit später setzt dann auch schon der Philipp zur Landung an. Die Landung allerdins war alles andere als eine aus dem Bilderbuch. Goller (DFCI) hat in einem E-Mail an Bodner Franz folgendes geschrieben:

"...du muasch ihnen sogn das der windsock lei do isch damit man die windrichtung woaß und nit die richtung wo man einilondn muaß..."

Aber seht selbst



Biss auf ein geknicktes Trapezrohr und einem gebrochenen Randbogen ist eh nichts passiert. Der Grund für sein frühes Landen war, im Gegensatz zu meinem technischen Gebrechen, die körperlich schlechte Verfassung. Woher das wohl kommt??

Danach haben wir uns noch ca. bis 18:00 am Landeplatz rumgetrieben, mit den Leuten Schmäh geführt und die ebenfalls nicht immer perfekten Landungen der restlichen Piloten betrachtet.

Das Rahmenprogramm, welches der DFCI auf die Beine gestellt hat, war ebenfalls nicht schlecht. Ein Beispiel gibs hier:



Zusammenfassend kann man sagen, dass die Veranstaltung echt super war (war für uns beide der erste Wettbewerb), wobei bei den Flugleistungen weit mehr möglich gewesen wäre.

Das Ergebnis findet ihr hier

Bilder vom DFCI gibs hier

und meine Bilder gibs hier.

Gruß
Michael

p.s.: Ein Dank an Mascher Christoph, welcher uns am Samstag auf die Seegrube begleitet hat, uns dort mit einer Jause verköstigt hat und am Sonntag als Bodenpersonal tätig war. Auch soll der Manny nicht vergessen werden, der vorallem zu den späteren Stunden in Hochform kam! Dank euch beiden.

1 Kommentar:

Thome hat gesagt…

aso du worst der einsam u. allein auf da wiesn. i hob mi a mit mein einegsetzt, nummer 2 sozusagan black moyes...

lg thome

p.s.: hob an link von dein blog auf mein aufeghaut